April 2020

von Eva-Maria Kiklas

Sonntagsbrief zum 3. Sonntag der Osterzeit, 26. April 2020

Sie erkannten ihn nicht

Ernst Barlach - Lehrender Jesus, Peterskirche Ratzeburg,  Sigrid Grabmeier

Und siehe, zwei von ihnen wanderten an diesem Tag in ein Dorf, das von Jerusalem 60 Stadien entfernt war, namens Emmaus; und sie redeten miteinander über alle diese Ereignisse. Als sie miteinander redeten und nachdachten, da näherte sich Jesus selbst und ging ein Stück Weg mit ihnen. Ihre Augen aber wurden mit Kraft davon abgehalten, ihn zu erkennen.

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von Cristy Orzechowski

Sonntagsbrief zum 2.Sonntag der Osterzeit, 19. April 2020

Gottesgeflüster

Corona-Agape Cristy Orzechowski

Sie blieben fest bei der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, beim Brotbrechen und bei den Gebeten. Jede Person überkam ehrfürchtiges Staunen; viele Wunder und Zeichen geschahen durch die Apostel. Alle aber, die Vertrauen gefasst hatten, waren zusammen und teilten alles, was sie hatten. Sie verkauften ihren Besitz und ihr Vermögen und verteilten den Erlös an alle, je nachdem jemand Not litt.

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von Günther Doliwa

Sonntagsbrief zum Ostermontag, 13. April 2020

Brannte uns nicht unser Herz

Und sie näherten sich dem Dorf, wohin sie unterwegs waren, und er tat so, als ob er weiterwandern wollte. Sie nötigten ihn mit den Worten: „Bleibe bei uns, denn es will Abend werden, und der Tag hat sich schon geneigt.“ Und er ging mit, um bei ihnen zu bleiben. Als er mit ihnen zu Tische lag, nahm er das Brot, dankte; brach es und gab es ihnen. Da wurden ihre Augen aufgetan, und sie erkannten ihn. Er aber verschwand.

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von Magnus Lux

Sonntagsbrief zum Ostersonntag, 12. April 2020

Die Verlierer*innen sind die Sieger*innen

Hans Holbein d. J. - Noli me Tangere 1524 Hampton Court

Da gingen Petrus und der andere Jünger los und kamen zum Grab. Die beiden liefen zusammen, aber der andere Jünger lief schneller als Petrus und kam zuerst zum Grab. Er bückte sich und sah die Tücher daliegen, aber er ging nicht hinein. Simon Petrus, der ihm folgte, kam auch, ging in das Grab hinein und sah die Tücher daliegen, aber das Tuch, das seinen Kopf bedeckt hatte, lag nicht bei den anderen Tüchern, sondern zusammengefaltet für sich an einem eigenen Ort.

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von Günther Doliwa

Sonntagsbrief zum Karfreitag 10. April 2020

KARFREITAG 2020 – unter anderen Vorzeichen

Günther M. Doliwa

 

Da sagte die Sklavin, die Türhüterin, zu Petrus: „Bist du nicht auch ein Jünger dieses Menschen?“ Petrus sagte: „Das bin ich nicht.“ Die Sklavinnen und Sklaven und die Leute standen bei einem Kohlenfeuer, das sie angezündet hatten, weil es kalt war, und wärmten sich. Auch Petrus stand bei ihnen und wärmte sich.

 

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von Eva-Maria Kiklas

Sonntagsbrief zum Gründonnerstag 9. April 2020

Ich gebe euch ein Beispiel

Rembrandt van Rijn Fußwaschung zw. 1640 und 1649, Rijksmuseum Amsterdam.

Da stand er vom Essen auf, zog seine Kleider aus, nahm eine Schürze und band sie sich um. Dann goss er Wasser in die Schüssel und begann die Füße der Jüngerinnen und Jünger zu waschen und sie mit der Schürze, die er umgebunden hatte, abzutrocknen. Als er zu Simon Petrus kam, sagte der zu ihm: „Rabbi, du willst mir die Füße waschen?“ Jesus antwortete und sagte zu ihm: „Was ich mache, verstehst du jetzt nicht, du wirst es aber später begreifen.“

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von Johannes Brinkmann

Sonntagsbrief zum Palmsonntag 5. April 2020

Hätten Sie ihn empfangen?

Stephan Guber: Kritische Besucher - Nikolai-Kirche Plön 2019

Die Jünger gingen und taten, was Jesus ihnen aufgetragen hatte. Sie brachten die Eselin und das Fohlen, legten ihre Kleider auf sie, und er setzte sich darauf. Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf der Straße aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. Die Leute aber, die vor ihm hergingen und die ihm folgten, riefen: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe!

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