September 2016

von Gastautor Peter Otten

Sonntagsbrief zum 26. Sonntag im Jahreskreis, 25. September 2016

Vom Anfang und Ende des 16. Kapitels des Lukasevangeliums

Euroscheine © By Friedrich.Kromberg Potograpo: W.J.PilsakDie Geschichte vom „armen Lazarus und dem reichen Mann“ ist bekannt, erweckt tiefes Mitleid und fordert zur Barmherzigkeit heraus. So gleichgültig und eiskalt  dieser reiche Genießer – nein, so was könnte ich nie sein …, sind wir zu denken geneigt. Ich glaube nicht, dass der Evangelist Lukas mit dieser Reaktion zufrieden wäre, – und wohl auch Jesus nicht.

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von Anna Röder

Sonntagsbrief zum 25. Sonntag im Jahreskreis, 18. September 2016

Unmoralische Vorbilder?

Wallfahrtskirche auf der Wies © Hermetiker [Public domain or CC BY-SA 1.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/1.0)], via Wikimedia CommonsEr sagte zu seinen Jüngerinnen und Jüngern: „Es lebte ein reicher Mann, der hatte einen Verwalter, und dieser wurde bei ihm verleumdet, dass er seinen Besitz verschleudere. Er rief ihn und sagte zu ihm: ´Was hat es auf sich mit dem, was ich über dich höre? Lege Rechenschaft ab über deine Verwaltung, sonst kannst du nicht weiter verwalten.` Der Verwalter sprach zu sich: ´Was soll ich bloß tun, wenn mein Herr die Verwaltung von mir fortnimmt?

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von Gastautor Peter Otten

2. Sonntagsbrief zum 25. Sonntag im Jahreskreis, 18. September 2016

Der Verwalter der Ungerechtigkeit - ein widerborstiges Gleichnis

Ein skandalöses Gleichnis im heutigen Sonntagsevangelium. Da wird ein Verwalter dafür gelobt, dass er seinen Herrn um beträchtliche Summen erleichtert. Weil seine Entlassung bevorsteht, ruft  er die Schuldner einzeln herbei und lässt sie ihre Schuldscheine ändern: Die Schuld von 100 Fass Öl wird auf 50 reduziert, die von 100 Sack Weizen auf 80. Willkür, gemeinschaftliche Urkundenfälschung und Betrug in gewaltigem Umfang auf Kosten seines Arbeitgebers also. – Und an diesem Gauner sollen sich Christen ein Beispiel nehmen und es in religiösen Dingen entsprechend machen, so klug sein wie er in weltlichen !? Das widerspricht doch in grober Weise den 10 Geboten und ist unvereinbar mit dem, was Jesus gelehrt und gelebt hat!

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von Eva-Maria Kiklas

Sonntagsbrief zum 24. Sonntag im Jahreskreis, 11. September 2016

Gerechtigkeit

Hände ©  Bild: Martha Gahbauer r In: Pfarrbriefservice.deEs kamen immer wieder alle, die beim Zoll beschäftigt waren und zu den Sündern gezählt wurden, zu Jesus, um ihn zu hören. Die Angehörigen der pharisäischen Glaubensrichtung und die Schriftgelehrten murrten und sagten: „Der akzeptiert ja sündige Leute und isst mit ihnen!“ Jesus aber erzählte ihnen folgendes Gleichnis: „Gibt es jemanden unter euch, der 100 Schafe hat, und wenn er eines von ihnen verliert, nicht die 99 in der Wildnis zurücklässt, um dem Verlorenen nachzugehen, bis er es findet? Und wenn er es gefunden hat, so setzt er es voll Freude auf seine Schultern. Zu Hause ruft er seine Freunde und die Nachbarschaft zusammen und sagt ihnen:

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von Reinhard Olma

Sonntagsbrief zum 23. Sonntag im Jahreskreis, 4. September 2016

Gelassenheit finden

Detail am Raiffeisenhaus Eschwege© 2016 Sigrid GrabmeierDie Gedanken der sterblichen Menschen sind voller Befürchtungen,
und unsicher sind unsere Vorhaben.
Ein vergänglicher Leib nämlich beschwert die Seele,
und das irdische Zelt belastet den Sinn, der so viel erwägen kann.

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