Oktober 2015

von Eva-Maria Kiklas

Sonntagsbrief zu Allerheiligen, 1. November 2015

Seligmachende Gerechtigkeit für die Heiligen Gottes

Bild zum Sonntagsbrief - Ausgrenzungonntagsbrief.jpgJesus sah die Volksmenge an und stieg auf den Berg. Als er sich hingesetzt hatte, kamen seine Jüngerinnen und Jünger zu ihm. Und er begann feierlich zu reden und lehrte sie: „Selig sind die Armen, denen sogar das Gottvertrauen genommen wurde, denn ihnen gehört Gottes Welt. Selig sind die Trauernden, denn sie werden getröstet werden. Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben. Selig sind die, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden satt werden. Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erfahren.

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von Johannes Brinkmann

Sonntagsbrief zum 30. Sonntag im Jahreskreis, 25. Oktober 2015

...mit dem Herzen sehen...

Als er mit seinen Jüngerinnen und Jüngern und einer großen Menge Volk wieder aus Jericho wegzog, saß am Weg Bartimäus, der Sohn des Timäus, ein blinder Bettler. Als er hörte, es sei Jesus aus Nazaret, begann er laut zu schreien: „Nachkomme Davids, Jesus, erbarm dich meiner!“ Viele herrschten ihn an, er solle den Mund halten. Doch da schrie er noch viel lauter: „Nachkomme Davids, erbarm dich meiner!“ Abrupt blieb Jesus stehen und sagte: „Ruft ihn her.“ Sie riefen den Blinden und sagten zu ihm: „Sei guten Mutes, steh auf, er lässt dich rufen.“ Er warf sein Obergewand fort, sprang auf seine Füße, kam zu Jesus, und Jesus fragte ihn:

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von Reinhard Olma

Sonntagsbrief zum 29. Sonntag im Jahreskreis, 18. Oktober 2015

Frust und Hoffnung

Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, traten zu Jesus und sprachen ihn an: „Lehrer, wir möchten, dass du uns eine Bitte erfüllst.“ Er antwortete: „Was soll ich denn für euch tun?“ Sie sagten zu ihm: „Gewähre uns, dass wir in deinem Glanz rechts und links neben dir sitzen.“ Jesus entgegnete: „Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Habt ihr die Kraft, den Kelch zu trinken, den ich trinke, oder mit der Taufe getauft zu werden, mit der ich getauft werde?“ Sie antworteten:

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von Magnus Lux

Sonntagsbrief zum 28. Sonntag im Jahreskreis, 11. Oktober 2015

Das Unmögliche möglich machen?

Gerhard Mester aus Gerhard Mester: Mensch, Franziskus (Cartoons). Benno-Verlag 2014, ISBN 978-3-7462-3937-8, 32 S., € 6,95 Als sich Jesus wieder auf den Weg machte, lief ein Mann auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen? Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen. Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollst keinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter! Er erwiderte ihm: Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt.

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von Eva-Maria Kiklas

Sonntagsbrief zum 27. Sonntag im Jahreskreis, 4. Oktober 2015

Die Chance zum Neubeginn

Gemeinsam Pharisäerinnen und Pharisäer kamen hinzu und fragten ihn: „Ist es einem Mann erlaubt, seine Frau ziehen zu lassen?“ Das wollten sie mit ihm klären. Jesus entgegnete ihnen: „Was hat euch Mose geboten?“ Sie sprachen: „Mose hat es gestattet, einen Scheidebrief zu schreiben und sie ziehen zu lassen.“ Da sagte Jesus zu ihnen: „Weil eure Herzen so hart sind, schrieb er euch dieses Gebot auf. Am Anfang der Schöpfung aber ´schuf Gott die Menschen männlich und weiblich. Deshalb wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen, wird ein Mann sich mit seiner Frau verbinden und eine Frau sich mit ihrem Mann.

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